Nr. 4 William Boyd, Brazzaville Beach, Berlin Verlag, 1995
Die junge Verhaltensforscherin Hope Clearwater hat sich nach ihrer gescheiterten Ehe nach Westafrika abgesetzt um an einem Forschungsprojekt im Urwald mitzuarbeiten.
Dort findet um das Camp herum ein erbitterter Bürgerkrieg statt und auch in der Hierarchie des Camps bekommt Hope zu spüren, was es bedeutet eigene Entdeckungen zu machen, die mit den Forschungsergebnissen des Projektleiters nicht übereinstimmen.
Mir hat gefallen, wie die Geschichte der Ehe und deren Scheitern parallel zu der Szenerie im Urwaldcamp aufgewickelt wird.
Der Ehemann, zuerst scheinbar ein passender Gefährte entwickelt sich zusehends zu einem vom Wahn gepackten Menschen, mit dem man weder leben noch neben ihm arbeiten kann.
Auch das Verhältnis der Personen im Camp erscheint wie ein Spiegelbild der Universltätshierarchie, das Bizarre daran ist der Ort und der zu beobachtende Gegenstand: eine ebenso kompliziert geartete Gesellschaft, nämlich eine Schimpansenpopulation.
Am Ende landet Hope in Geiselhaft von Rebellen und lebt tagelang zwischen Jeep und Lagern im Busch. Dabei war oft der Eindruck, des zu dick Aufgetragenen, ein wenig zu viel Action und zuviel Glück.
Trotzdem würde ich den Roman wieder lesen, weil er mich in eine fremde Welt „hineingezogen“ und verführt hat.
Ebenfalls von William Boyd : „Ruhelos“, ein Spionageroman.
Dort findet um das Camp herum ein erbitterter Bürgerkrieg statt und auch in der Hierarchie des Camps bekommt Hope zu spüren, was es bedeutet eigene Entdeckungen zu machen, die mit den Forschungsergebnissen des Projektleiters nicht übereinstimmen.
Mir hat gefallen, wie die Geschichte der Ehe und deren Scheitern parallel zu der Szenerie im Urwaldcamp aufgewickelt wird.
Der Ehemann, zuerst scheinbar ein passender Gefährte entwickelt sich zusehends zu einem vom Wahn gepackten Menschen, mit dem man weder leben noch neben ihm arbeiten kann.
Auch das Verhältnis der Personen im Camp erscheint wie ein Spiegelbild der Universltätshierarchie, das Bizarre daran ist der Ort und der zu beobachtende Gegenstand: eine ebenso kompliziert geartete Gesellschaft, nämlich eine Schimpansenpopulation.
Am Ende landet Hope in Geiselhaft von Rebellen und lebt tagelang zwischen Jeep und Lagern im Busch. Dabei war oft der Eindruck, des zu dick Aufgetragenen, ein wenig zu viel Action und zuviel Glück.
Trotzdem würde ich den Roman wieder lesen, weil er mich in eine fremde Welt „hineingezogen“ und verführt hat.
Ebenfalls von William Boyd : „Ruhelos“, ein Spionageroman.
BUCH BLOG - 4. Feb, 20:25