Nr. 3 Hanns Josef Ortheil, Die geheimen Stunden der Nacht, btb, 2007
Die Hauptperson Georg von Heuken erhält von seiner Sekretärin die schlimme Nachricht, dass sein Vater, Richard von Heuken einen Herzinfarkt erlitten hat und im Krankenhaus liegt.
Er kann seinen Geschäften im Konzern, der aus Verlagen und anderen Unternehmen besteht, nicht mehr nachgehen.
Fast minutiös erscheint einem nun der Ablauf: Was ist zu tun, wie reagiert man auf Unerwartetes, was macht man mit den Gefühlen, welche Rücksichten sind zu nehmen usw...?
Mir hat gefallen, dass man fast wie ein kleiner unsichtbarer Begleiter der Figur des Sohnes folgt , ihre Gedanken nachvollziehen kann, an den Entscheidungen genauso grübelt und sich über das Verhalten der verschiedenen Beteiligten genauso vor den Kopf gestoßen fühlt wie Georg selbst.
Obwohl der Roman in der Welt der Wohlhabenden, Besitzenden spielt, wird in verschiedenen Situationen klar, dass es auch hier um mehr als um Geld und Macht geht.
Die alten Familienkonstellationen tauchen auf, Eifersucht, Liebe, Sehnsüchte tragen die Geschichte und am Ende löst sich auch das Rätsel, mit welcher Frau der Vater in den letzten Wochen, Monaten eine enge Beziehung geknüpft hatte..
Ob sich Verlagsarbeit tatsächlich so darstellt wie man sie hier vorgesetzt bekommt, ist fraglich, oft wirkt es ein wenig wie ein Kammerspiel, in dem die Personen einander vorgeführt werden müssen.
Trotzdem würde ich dieses Buch zu den anderen Werken von Ortheil reihen, die ich gerne gelesen habe.
Er kann seinen Geschäften im Konzern, der aus Verlagen und anderen Unternehmen besteht, nicht mehr nachgehen.
Fast minutiös erscheint einem nun der Ablauf: Was ist zu tun, wie reagiert man auf Unerwartetes, was macht man mit den Gefühlen, welche Rücksichten sind zu nehmen usw...?
Mir hat gefallen, dass man fast wie ein kleiner unsichtbarer Begleiter der Figur des Sohnes folgt , ihre Gedanken nachvollziehen kann, an den Entscheidungen genauso grübelt und sich über das Verhalten der verschiedenen Beteiligten genauso vor den Kopf gestoßen fühlt wie Georg selbst.
Obwohl der Roman in der Welt der Wohlhabenden, Besitzenden spielt, wird in verschiedenen Situationen klar, dass es auch hier um mehr als um Geld und Macht geht.
Die alten Familienkonstellationen tauchen auf, Eifersucht, Liebe, Sehnsüchte tragen die Geschichte und am Ende löst sich auch das Rätsel, mit welcher Frau der Vater in den letzten Wochen, Monaten eine enge Beziehung geknüpft hatte..
Ob sich Verlagsarbeit tatsächlich so darstellt wie man sie hier vorgesetzt bekommt, ist fraglich, oft wirkt es ein wenig wie ein Kammerspiel, in dem die Personen einander vorgeführt werden müssen.
Trotzdem würde ich dieses Buch zu den anderen Werken von Ortheil reihen, die ich gerne gelesen habe.
BUCH BLOG - 21. Jan, 22:53