Nr. 12 T.C.Boyle, Zähne und Klauen, Hanser, 2008
Als T.C. Boyle-Fan war ich schon neugierig auf die neuen Erzählungen mit dem Titel "Zähne und Klauen". Es geht darin um Katastrophen, um den Menschen und die Natur, die uns vor Unwägbarkeiten stellt, denen wir auch im heuen Jahrhundert nicht entkommen können.
Anders als in Boyles Romanen geht es in den Geschichten immer sehr schnell in die Gefahrenzone.
Mein Lieblingsbeispiel ist "Vom raschen Aussterben der Tiere". Ein Pärchen, sie kennen sich noch nicht lang, ist unterwegs zu einer Hütte in den Bergen. Das Auto bleibt im Schnee stecken, da sich der Mann zuwenig um die richtige Ausrüstung des Wagens für den Trip vorbereitet hat.
Während der Fahrt unterhält sie ihn mit der Naturgeschichte der Aale, doch schon bald wird neben dem Thema klar, dass sich in den Köpfen der beiden Protagonisten auch etwas anderes breit macht. Angst und Fassungslosigkeit darüber, dass sie so schnell in eine solch
gefährliche Situation geraten.
Bald sind sie zu Fuß unterwegs, rasch erschöpft und ihr wird klar, dass sie in der Waldwildnis erfrieren, wenn keine Hilfe kommt. Vom Aussterben einer Tierart gleiten sie in die Geschichte ihres eigenen Endes. Nur durch Zufall werden sie von einem Schneefahrzeug gefunden - in der
rettenden Hütte trennen sich dann auch schon wieder ihre Wege.
Boyle schafft es, die Situation dramatisch aufzubauen, Spannung zu erzeugen und den Gestalten eine scharfe Kontur zu geben.
Nicht alle Geschichten spielen mit so realistischen Szenarien . Manche handeln auch in Lebensbereichen, die ich eher in das Science Fiction-Genre ordnen würde, wie z.B. "Jubilation", in der es um das Leben in einer Kunststadt geht.
Andere führen eine Idee zum Äußersten, wie "Der freundliche Mörder", in dem sich ein Mann um Geld zu verdienen auf einen Versuch einläßt, den Rekord im Schlafentzug zu brechen.
Im Grunde sind die Short Stories aber nicht wirklich meine erste Wahl wenn es um Boyle geht. Warum? Man muss sich einlesen, und schon ist man wieder am Ende angelangt.
Anders als in Boyles Romanen geht es in den Geschichten immer sehr schnell in die Gefahrenzone.
Mein Lieblingsbeispiel ist "Vom raschen Aussterben der Tiere". Ein Pärchen, sie kennen sich noch nicht lang, ist unterwegs zu einer Hütte in den Bergen. Das Auto bleibt im Schnee stecken, da sich der Mann zuwenig um die richtige Ausrüstung des Wagens für den Trip vorbereitet hat.
Während der Fahrt unterhält sie ihn mit der Naturgeschichte der Aale, doch schon bald wird neben dem Thema klar, dass sich in den Köpfen der beiden Protagonisten auch etwas anderes breit macht. Angst und Fassungslosigkeit darüber, dass sie so schnell in eine solch
gefährliche Situation geraten.
Bald sind sie zu Fuß unterwegs, rasch erschöpft und ihr wird klar, dass sie in der Waldwildnis erfrieren, wenn keine Hilfe kommt. Vom Aussterben einer Tierart gleiten sie in die Geschichte ihres eigenen Endes. Nur durch Zufall werden sie von einem Schneefahrzeug gefunden - in der
rettenden Hütte trennen sich dann auch schon wieder ihre Wege.
Boyle schafft es, die Situation dramatisch aufzubauen, Spannung zu erzeugen und den Gestalten eine scharfe Kontur zu geben.
Nicht alle Geschichten spielen mit so realistischen Szenarien . Manche handeln auch in Lebensbereichen, die ich eher in das Science Fiction-Genre ordnen würde, wie z.B. "Jubilation", in der es um das Leben in einer Kunststadt geht.
Andere führen eine Idee zum Äußersten, wie "Der freundliche Mörder", in dem sich ein Mann um Geld zu verdienen auf einen Versuch einläßt, den Rekord im Schlafentzug zu brechen.
Im Grunde sind die Short Stories aber nicht wirklich meine erste Wahl wenn es um Boyle geht. Warum? Man muss sich einlesen, und schon ist man wieder am Ende angelangt.
BUCH BLOG - 29. Apr, 01:08