User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Nr. 15 Alice Munro, Himmel...
In A.M.s Erzählungen geht es wie im Titel tatsächlich...
BUCH BLOG - 31. Mai, 12:46
Nr. 14 Siri Hustvedt,...
"Was ich liebte" habe ich schon 2003 gelesen und jetzt,...
BUCH BLOG - 14. Mai, 16:06
Nr. 13 Patricia Bosworth,...
Ich habe in den letzten Jahren in Galerien, vor allem...
BUCH BLOG - 5. Mai, 00:36
Nr. 12 T.C.Boyle, Zähne...
Als T.C. Boyle-Fan war ich schon neugierig auf die...
BUCH BLOG - 29. Apr, 01:17
Nr. 11 Annie Proulx,...
Ich habe schon drei Bücher von Annie Proulx gelesen:...
BUCH BLOG - 16. Apr, 22:39

Links

Mein Lesestoff


Christa Wolf
Kindheitsmuster


Annette Pehnt
Mobbing

David Thomson
Lawrence Sterne. Eine Biographie


Hanns-Josef Ortheil
Die geheimen Stunden der Nacht.


Paul Auster
Timbuktu.


Paul Auster, Werner Schmitz
Nacht des Orakels.




Liv Arnesen, Ann Bancroft, Cheryl Dahle
Nur den Horizont im Blick. Zwei Frauen in der Antarktis


Richard Ford, Frank Heibert
Die Lage des Landes


Andrew Wilson, Anette Grube, Susanne Röckel
Schöner Schatten. Das Leben von Patricia Highsmith.


William Boyd, Gertraude Krueger
Brazzaville Beach.

Patricia Bosworth
Diane Arbus. Eine Biographie





Ilija Trojanow
Der Weltensammler

Mittwoch, 16. April 2008

Nr. 11 Annie Proulx, Herzenslieder, btb, 2008

Ich habe schon drei Bücher von Annie Proulx gelesen: Die Schiffsmeldungen, Postkarten und Mitten in Amerika.
Das zuletzt erschienene Buch ist eine Sammlung von Erzählungen mit dem Titel Herzenslieder und stammt aus 1988, der Zeit vor ihren Erfolgen .
Sie nimmt den Leser mit aufs Land in Vermont, in eine Gegend in der die Bevölkerung an einem Leben hängt, das nicht nur glücklich macht, aus dem es aber für die Ansässigen meist kein Entkommen gibt.
Sie schildert das Zusammentreffen der Menschen mit Besuchern aus den Städten, die sich mit ihrem Hintergrund und neuen Technologien den Bewahrern von Traditionen annähern, sie ausnützen oder auch beneiden.
In jedem Fall aber steht man auf der Seite der Menschen, deren Leben man als etwas beinahe Exotisches erlebt, dessen Härte, vor allem die der langen Winter, man sich aber nicht leicht vorstellen kann.
Familienbande, traumatisches Ereignisse und auch alte Wunden lenken die einzelnen Protagonisten.

So erlebt man eine gewisse Ungeduld, wenn man in „Der wolkenlose Tag“ mitverfolgt, wie der Städter Earl sich an den Einheimischen Santee heranmacht, um das Schießen von Vögeln zu lernen.
Mehr und mehr erscheint einem das Spiel der beiden ungleichen Männer wie ein Gleichnis. Am Ende erhält der selbstverliebte, überhebliche und von Arroganz verblendete Earl aber doch die Rechnung für sein Verhalten.

Mich beeindruckt vor allem wie schon in ihren Romanen Proulxs Geschick, eine Atmosphäre auszubreien und mit poetischen Bildern diese karge Welt erfahrbar zu machen.

Suche

 

Status

Online seit 5959 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 2. Feb, 12:45

Credits

Free Text (3)

Free Text (4)


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren